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Bouillon – welche passt wo?
Bouillon
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Grundlage für viele Suppen und Saucen, aber auch zum Dünsten und Schmoren ist oft eine aromatische Bouillon. Die Lebensmittelindustrie bietet eine ganze Reihe von Fertigprodukten an, die einfach und praktisch zu handhaben sind. Ihr Nachteil: Sie sind sich geschmacklich alle irgendwie ähnlich. Wer sich für das Selberkochen einer Bouillon entscheidet, wird schnell entdecken, dass sie nicht allzu viel Arbeit gibt: Einmal aufgesetzt, kocht sie von alleine vor sich hin. Und sie ist auch ein praktischer Vorrat: Eine klare, abgesiebte Bouillon kann im Kühlschrank bis zu einer Woche, in Behältnisse abgefüllt – Gefrierdosen, Gläser mit Drehverschluss, Joghurtbecher usw. – und tiefgekühlt etwa 4 Monate ohne Qualitätsverlust aufbewahrt werden. Es ist jedoch wichtig, dass man alle mitgekochten Zutaten entfernt, weil die Bouillon sonst schnell sauer wird.

Für den Hausgebrauch besonders praktisch ist eine Gemüsebouillon, ist sie doch für alle Esser am Tisch kompatibel, also auch für Vegetarier und Veganer. Hinzu kommt, dass das stundenlange Auskochen von Knochen und Fleisch für eine Fleischbouillon nicht unbedingt die angenehmsten Gerüche im Haus hinterlässt – wer es schon einmal gemacht hat, weiss von was wir reden. 

Eine gute Grundlage für Suppen, Saucen, Risotto und vieles andere mehr, für welches man eine Bouillon braucht, wofür man sonst eine Bouillon braucht, ist eine hausgemachte Gemüsepaste. Nicht nur weiss man, was drin ist, sondern man kann bei der Zubereitung auch Resteverwertung im besten Sinn betreiben. Das nachfolgende Grundrezept kann eigentlich mit allen Gemüsen abgewandelt werden, die man im Gemüsefach des Kühlschranks noch vorfindet. Das gibt der Bouillonpaste auch immer wieder ein leicht anderes Aroma – auch spannend beim Kochen.