Gelberbsensuppe mit Gnagi
Gnagi ist nicht jedermanns Sache. Wem die Haut zu wabbelig ist, sollte sie im eigenen Fett langsam knusprig braten – eine tolle Suppeneinlage!

Zutaten
- 1 Gnagi , ca. 250 g (gepöckeltes Wädli, Schnörli oder Schwänzchen vom Schwein)
- 1 Liter Hühnerbouillon
- 200 g Gelberbsen , ersatzweise Grünerbsen
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Zwiebel gross
- 1 grosse Rüebli
- 150 g Sellerie
- 1 Esslöffel Butter
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- 1 dl Rahm
- 1−2 Esslöffel Apfelessig oder Zitronensaft
- Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1–2 Personen: Suppe in der rezeptierten Menge zubereiten, Reste lassen sich sehr gut tiefkühlen, sind aber auch 3–4 Tage im Kühlschrank haltbar.
Nährwert
Pro Portion- 410 kKalorien
- 1715 kJoule
- 26g Eiweiss
- 20g Fett
- 29g Kohlenhydrate
- 04 | 2022, S. 44
Zubereitung
In einer grossen Pfanne das Gnagi mit der Bouillon aufkochen, dabei entstehenden Schaum abschöpfen. Die Erbsen und das Lorbeerblatt beifügen und alles zugedeckt etwa 60 Minuten am Siedepunkt leise kochen lassen.
Inzwischen die Zwiebel, das Rüebli und den Sellerie schälen. Die Zwiebel hacken, das Rüebli und den Sellerie in Würfel schneiden.
In einer Pfanne die Butter schmelzen. Darin Zwiebel, Rüebli und Sellerie zuerst andünsten, dann die Hitze erhöhen und leicht anbraten. Das Gemüse zu den Erbsen und dem Gnagi geben.
Die Petersilie hacken.
Wenn das Gnagi und die Erbsen weich sind, das Gnagi aus der Suppe nehmen. Das Fleisch vom Knochen lösen und in Würfel schneiden. Wer die «Haut» nicht mag, entfernt diese ebenfalls (siehe Florinas Tipp).
Den Rahm zur Suppe geben und alles fein pürieren. Wenn nötig die Suppe mit etwas Wasser verdünnen. Mit Essig oder Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Suppe nochmals kräftig aufkochen, dann mit dem Gnagi in tiefen Tellern oder Schalen anrichten. Mit Petersilie bestreuen.