ZUTAT
Spitzkabis
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Der zarte Verwandte des Weisskabis hat bei uns von Mai bis in den Dezember Saison und ist die Kohlsorte, die am frühesten im Jahr geerntet wird. Im Frühjahr und Sommer schmeckt Spitzkabis besonders mild, im Herbst dagegen kräftiger.

Mit seinem charakteristischen, kegelförmigen Aussehen ist Spitzkabis gut von Weisskabis zu unterscheiden, ausserdem liegen seine Blätter weniger fest am Kopf und insgesamt ist gewichtsmässig meist deutlich leichter als Kabis. Auch geschmacklich unterscheidet er sich durch sein leicht süssliches Aroma.

Spitzkohl zählt zu den besonders bekömmlichen und leicht verdaulichen Kohlsorten. Empfindliche Menschen vertragen ihn meist besser als Weisskabis. Da er viele Ballaststoffe enthält, regt er die Verdauung an. Außerdem enthält Spitzkohl viel Ascorbigen, das beim Kochen in Vitamin C umgewandelt wird.

Küchentipps

Beim Kauf sollten die Blätter grün und knackig und der Kopf fest sein. Gelblich verfärbte oder schlaffe Blätter deuten darauf hin, dass der Spitzkabis nicht mehr frisch ist. Spitzkabis immer möglichst zügig verbrauchen. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er nur etwa zwei Tage. Zur Lagerung am besten in ein feuchtes Küchentuch einschlagen, so welkt er weniger schnell.

Zubereiten kann man Spitzkohl auf ganz unterschiedliche Art und Weise: Man kann ihn roh als Salat essen, dünsten, braten oder im Ofen backen. Er ist nicht nur zarter als Weisskabis, was sich sowohl auf seine Eigenschaft als Salatzutat auswirkt, als auch auf die deutlich kürzere Garzeit als diejenige von Weisskabis.