ZUTAT
Thai-Basilikum
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Thai-Basilikum ist die Bezeichnung für die drei wichtigsten Basilikumarten, die in der traditionellen thailändischen, aber auch vietnamesischen Küche verwendet werden. Alle diese Sorten schmecken sehr unterschiedlich und werden auch als Zutat verschieden eingesetzt. Sie unterscheiden sich auch beträchtlich von unserem "normalen" italienischen Basilikum: Während dieses frisch, aromatisch, süsslich und manchmal auch leicht pfeffrig schmeckt, besitzt Thai-Basilikum sehr intensive und würzig-warm Aromen.

Horapa-Basilikum ist ein leicht süssliches Gewürzkraut und schmeckt stark nach Anis und Lakritze. Man erkennt es an den rötlichen bis dunkelvioletten Stängeln und den dunkelgrünen Blättern, die von gut sichtbaren Blattrippen durchzogen sind. In der Thai-Küche werden die Horapa Blätter in verschiedenen Gerichten wie grünem oder rotem Curry sowie in Suppen und Saucen verwendet. Die Horapa Blätter werden nie mitgekocht, sondern immer erst am Ende der Garzeit an ein Gericht gegeben.

Maenglak-Basilikum schmeckt und riecht aromatisch mild nach Zitrone und hat glatte hellgrüne Blätter. Es wird deshalb oft auch Zitronenbasilikum genannt. Maenglak wird traditionell für Fisch und Suppen verwendet. Eine Besonderheit sind Maenglak-Samen, welche eine erfrischende und kühlende Wirkung haben und deshalb gerne als Zutat in Erfrischungsgetränken mit Eis und Kokosmilch, aber auch für Desserts verwendet werden. Vor der Verwendung der Samen lässt man diese etwa 15 Minuten in Wasser quellen; dann bilden sich um die Samen eine eine geleeartige, durchsichtige Hülle.

Krapao-Basilikum, oft auch heiliges oder indisches Basilikum, Tulsi oder Tulasi genannt, schmeckt nach Nelken und Pimen, wenn es leicht erwärmt wird. Seine Blätter sind ganz leicht behaart, haben rundlich gezähnte Ränder und sind etwas grösser und robuster als die der anderen Basilikumarten. Krapao-Basilikum wird für viele Wok-Gerichte verwendet.

 

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