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Majoran

Majoran gehört zu den wenigen Kräutern, denen das Trocknen nicht allzu sehr schadet.

Das würzige und zarbittere Charakterkraut, welches üppige Gerichte besser verdaulich macht, passt ideal zu rustikalen Gerichten mit Hülsenfrüchten, Kabis und Schweinefleisch. Majoran ist auch ein sehr beliebtes Wurstgewürz. Nicht bloss, weil es sowohl das Trocknen wie auch das Mitkochen verträgt, sondern weil es durch seine antibakterielle und antioxidative Wirkung die Haltbarkeit von Schweinefett verbessert.

Weil sein feinwürziges Aroma beim Kochen rasch verloren geht, sollte man ihn erst gegen Schluss an ein Gericht geben. Ersetzt werden kann Majoran immer durch Oregano, die Wildform des Majorans, der etwas derber und pfeffriger schmeckt.

Geschmacklich ergänzt er ausgezeichnet die würzige Nelkennote des Thymians, weshalb die beiden Kräuter in vielen Gerichten rund ums Mittelmeer zusammen verwendet werden.