Randen
Randen sind frisch vom Sommer bis in den Winter hinein auf dem Markt erhältlich, pasteurisiert in Dosen und Vakuumbeuteln sogar das ganze Jahr über. Die Konsumenten kennen die Rande meist nur in runder bis plattrunder Form. Eine weitere Sorte, die «Chioggia», sieht wie eine gewöhnliche Rande aus, überrascht aber mit rot-weiss geringeltem Inneren. Neu findet man zudem sogenannte Baby-Randen, die nur etwa 4 cm gross werden und vor allem als essbare Garnitur dienen. Im Garten wird die zweijährige, tief wurzelnde und darum recht trockenheitsresistente Knolle ab September bis zum ersten Frost geerntet. Die Rande ist mit ihrem hohen Nährstoffgehalt und kräftigen Rot ein wertvoller Bestandteil des Winterspeiseplans. Die stark färbenden Knollen können sowohl roh als auch gekocht für Salate verwendet werden, schmecken aber auch als Gemüse, in Eintöpfen oder im Risotto ausgezeichnet.
Zum Einlagern müssen die Knollen sorgfältig behandelt werden, Druckstellen oder Schlagschäden deshalb möglichst vermeiden. Das Kraut wird über der Knolle entfernt und die Pfahlwurzel auf 1–2 cm eingekürzt. An einem kühlen, aber frostfreien Ort und bei hoher Luftfeuchtigkeit halten sich Randen bis 6 Monate.
Gelegentlich findet man auf Wochenmärkten oder neuerdings bei gut assortierten Grossverteilern auch halblange oder walzenförmige Wurzeln.
Empfehlenswert ist es, der Rande Säure in Form von Essig oder Zitronensaft beizufügen, da dies den Geschmack unterstützt, dies allerdings erst nach dem Kochen, weil sie sonst nicht richtig weich wird.