Quitte

Quitte

Die Quitte gehört zu der Familie der Rosengewächse und verdankt ihren Namen der griechischen Stadt Kydonia (heute: Chania) im Nordwesten Kretas. Die Früchte wachsen an den gleichnamigen, vier bis acht Meter hohen Bäumen, welche in Asien und Europa vorkommen. Bereits die Griechen stellten aus der süssen, aromatischen Frucht geeleartigen Quittenhonig her.

Aufbewahrungshinweise
Bei kühler Lagerung sind Quitten mehrere Wochen lang haltbar.

Warenkunde
Man unterscheidet zwei Sorten Quitten, die Apfel- und Birnenquitten. Sie unterscheiden sich allerdings nur in der Form, nicht aber im Aroma und in den Verwendungsmöglichkeiten. Roh sind die stark duftenden Früchte ungeniessbar, da ihr Fruchtfleisch hart und manchmal auch holzig ist und sehr viele Gerbstoffe enthält. Zudem muss der Pelz der Quitten vor der Zubereitung gründlich abgerieben werden, da er reichlich Bitterstoffe enthält. Die Quittensaison dauert von Oktober bis Mitte November.

Kauftipps
Reife Früchte duften sehr intensiv und der Flaum auf ihrer Schale ist kaum mehr vorhanden. Ausserdem schmecken kleinere Früchte besser als die grossen.

Zubereitungstipps
Kombinieren lassen sich die Früchte gut mit Ananas, Äpfeln, Birnen und Preiselbeeren. Sehr beliebt sind Konfitüren und Gelees mit Quitten, aber auch Schnaps wird aus den Früchten hergestellt. Quitten eigenen sich aber auch für die Zubereitung von salzigen Speisen und lassen sich gut mit Fleisch kombinieren, zum Beispiel mit Lamm.