Tapas-Teller
Diese kleinen Häppchen bringen grossen Genuss. Melone und Rohschinken passen hervorragend zum Tapas-Teller.

Zutaten
- 1 Melone reif mit orangem oder grünem Fruchtfleisch
- 250 g Rohschinken siehe Rezept-Tipp
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 1 Rezeptmenge «In Weisswein marinierte Champignons», siehe unten
- 1 Rezeptmenge «Eier an Petersilien- Knoblauch-Sauce», siehe unten
Die Zutaten entsprechend der Gästezahl halbieren oder vervielfachen.
Zur Vielfalt der Tapas gehört ein frischer, fruchtiger Wein, der den Appetit anregt und den Gaumen auf die nächste kulinarische Überraschung neugierig macht. Ganz im Nordwesten Spaniens, in Galizien, wächst die Traubensorte Albariño meist unter der Appellation Rias Baixas. Ihre Weine sind ausgesprochen würzig, besitzen eine lebendige Säure und duften so frisch nach Äpfeln und Birnen, dass einem das Wasser im Mund zusammenläuft.
- 06 | 2016, S. 45
Zubereitung
Die Melone vierteln und die Kerne sowie schwammiges Fleisch entfernen. Dann die Melonenviertel nochmals halbieren. Das Fruchtfleisch jedes Melonenstücks mit einem scharfen Messer zu ¾ von der Schale schneiden, sodass der Gast die Melone später auf dem Teller ohne Probleme fertig auslösen kann.
Jeweils ein Melonenstück mit etwas Rohschinken auf einen Teller geben oder alles auf einer grossen Platte anrichten und mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen. Die marinierten Champignons und die Eihälften daneben oder separat dazu anrichten.
Neben den kleinen Vorspeisegerichten gehören auch Melone und Rohschinken auf fast jeden Tapas-Teller. Spanien ist nämlich – abgesehen von Italien – das Land des luftgetrockneten Schinkens. Ob man Serrano-Schinken wählt oder Jamón Ibérico, den Schinken vom schwarzen iberischen Schwein, beide sind in der Regel von sehr guter Qualität. Charakteristisch für Serrano-Schinken ist sein mageres, kaum fettmarmoriertes Fleisch mit mild-aromatischer Note. Im Gegensatz zu dem wesentlich teureren Jamón Ibérico stammt Serrano-Schinken in der Regel nicht von den schwarzen iberischen Schweinen, die meistens frei laufend in Eichenhainen gehalten werden. Deshalb wird der Jamón Ibérico oft auch Jamón de Pata Negra genannt (Schinken vom Schwarzklauenschwein).