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Grapefruit
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Der Ursprung der Grapefruit liegt noch heute im Dunkeln. Gesichert ist nur, dass sie zum ersten Mal 1750 in Puerto Rico auftauchte und von dort aus in die USA kam. Die USA sind noch heute für uns in Europa neben Israel und Südafrika der wichtigste Grapefruit-Produzent. Die grössten Produzenten sind jedoch inzwischen China, Vietnam und Mexiko. In den südlichen Mittelmeerraum wurde die Grapefruit kurz vor dem Ersten Weltkrieg gebracht. 

Zutatenkategorie Früchte

Gelb, rosa und rot
Die Früchte verdanken ihren Namen der Tatsache, dass sie in Büscheln am Baum hängen, die wie gigantische gelbe Weintrauben – englisch: grapes – aussehen. Die grossen, runden Zitrusfrüchte besitzen je nach Sorte eine dünnere oder dicke hellgelbe Schale. Die darunter befindliche weisse Haut ist recht bitter. Das saftige Fruchtfleisch kann gelb, rosa oder rot sein. Wenn möglich sollte man auf die Farbe des Fruchtfleischs: Intensiv gefärbte Früchte schmecken besonders mild.

Kein Nachreifen
Als Importware sind Grapefruits das ganze Jahr über erhältlich. Wie andere Zitrusfrüchte reifen auch Grapefruits am Baum selber. Nach der Ernte können sie also nicht mehr nachreifen. Beim Einkaufen sollte man schwere Früchte wählen. Eine leichte Grapefruit hat in der Regel eine dicke Schale und weniger Saft. Ein grüner Hauch auf der Schale ist hingegen kein Zeichen für Unreife. Die Früchte halten sich bei Zimmertemperatur etwa eine Woche. Im Gemüsefach des Kühlschranks kann die durch ihre dicke Schale geschützte Frucht sogar bis zu drei Wochen gelagert werden. Ist die Schale schwammig und weich, kann dies bedeuten, dass das Fruchtfleisch ausgetrocknet ist.

Warum ein Grapefruitmesser?
Will man die Grapefruit pur essen, halbiert man die Frucht quer und schneidet den mittleren Ansatz mit den Kernen heraus. Wenn man dann noch das Fruchtfleisch vom Rand löst, kann man es gut herauslöffeln. Besonders einfach geht das mit einem speziellen Grapefruit-Messer, bei dem die Klinge auf beiden Seiten gezahnt und an der Spitze leicht gebogen ist. 

Süsse und pikante Kombinationen
Sehr fein schmecken Grapefruits auch, wenn man sie mit etwas Zucker bestreut grilliert (z.B. unter dem Backofengrill). Grapefruitfilets schmecken sowohl in süssen wie pikanten Salaten und als Konfitüre, zum Beispiel in Kombination mit Bananen. Der Saft eignet sich als Erfrischungsgetränk oder für Sorbet, die Schale kann kandiert werden. Und in pikanter Kombination passen Grapefruits auch gut zu Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten.